Geschichte des Umlandes - Voigdehagen
Zeittafeln der Geschichte
Liebe Besucher, hier finden Sie nun die Voigdehäger Geschichte übersichtlich in Zeittafeln zusammengefasst. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern und beim Erforschen der Geschichte.
Die Frühzeit von Voigdehagen ist noch nicht mit einer Zeittafel abgedeckt, es stellt sich hier auch die Frage, ob es sich lohnt. Denn die Zeit vor dem 13. Jahrhundert abzubilden wird schwer.
Zeittafel Mittelalter in Voigdehagen
16.10.1289
Fürst Wizlaw II. von Rügen überträgt auf Bitten des Rates der Stadt Stralsund das Eigentum der Güter des Knappen Alexander v. Weye in Voigdehagen mit allem Zubehör und der hohen und niederen Gerichtsbarkeit und verbietet jede Nach-ahmung.
29.08.1290
Fürst Wizlaw II. von Rügen verkauft mit Zustimmung seines Sohnes Wizlaw III. der Stadt Stralsund das Eigentum ihrer Güter in Voigdehagen von dem Meere da wo das Gewässer endigt, das 2 Mühlen treibt, und von der Grenze der Stadt, wo der Weg nach dem Dorfe führt bis an den Teich und diesen selbst. Ebenso das Eigentum des Dorfes Lüdershagen, sowohl was sie dort von Rolef Plotze gekauft hat als was sie von den Kleriker des Fürsten, Nicolaus, und dessen Bruder Martin kaufen wird
16.10. 1290
Fürst Wizlaw II. von Rügen schenkt der Stadt Stralsund das Eigentum aller Güter in Voigdehagen mit allem Zubehör und dem hohen und niederen Gericht.
04.04.1291
Fürst Wizlaw II. von Rügen verkauft mit Zustimmung seines Sohnes Wizlaw III. der Stadt Stralsund das Eigentum aller Gewässer in ihrer Feldmark, gestattet ihr die Aufstauung des fürstlichen Mühlenteiches bis zu dem Zeichen, das er mit den Mönchen von Neuenkamp hat anbringen lassen, und die Fischerei darin, doch auch für ihn, wenn er in der Stadt weilt, erlaubt ihr die Anlage zweier Mühlen an dem Teiche doch mit der Lieferung von 10 Drömt Gerste, 10 Drömt Hafer und 10 Drömt Korn von jedem Mahlgang, aber ohne Mahlschatz jährlich. Den Teich mit den Gräben geführt über die Mühle des Klosters in Garbodenhagen und Kordshagen darf sie ableiten nach dem fürstlichen Teiche bei der Stadt und 2 Windmühlen errichten, den See in Voigdehagen kann sie nach dem Stadtgebiet ableiten.
23.06.1303
Otto Slore, Pleban der Stadt Stralsund und in Voigdehagen macht mit der Stadt einen Vergleich über die Stauung des über die Mühle in Voigdehagen fließenden Wassers dahin, dass der Rat das Wasser zum Nutzen der Stadt nach Befinden auf den anliegenden Ländereien der Kirche stauen kann gegen eine Zuweisung von zwei freien Morgen an die Kirche.
08.09.1303
Die Brüder von Zitterpenning verkaufen der Stadt Stralsund die Stauung des über die Mühle in Voigdehagen fließenden Wassers, so dass sie das Wasser auf ihren (der Brüder) anliegenden Äckern bis an die gesetzten Zeichen stauen kann, ohne Vorbehalt des Fischereirechtes. Das soll auch gelten, wenn die Brüder die Äcker an Jemand verkaufen.
10.10.1304
Bischof Gottfried von Schwerin verkauft mit Willen des Domkapitels der Stadt Stralsund eine jährliche Hebung von drei Last Getreide aus dem Feld genannt Bukow bei der Stadt Stralsund für 350 slawische Mark und verzichtet auf seine Ansprüche von dem Zehnten in Papenhagen und Voigdehagen, deren Besitzer weder er noch sein Vorgänger Herman jemals gewesen sind.
19.05.1305
Die Brüder Johann und Bertold Citterpennigk verkaufen der Stadt Stralsund ihre Metze und Mahlfreiheit auf der Voigdehagener Mühle.
01.03.1314
Fürst Wizlaw III. von Rügen schließt mit seiner Stadt Stralsund Frieden und gibt ihr alle Rechte und Freiheiten, die die Stadt Rostock von Borwin (Fürst von Mecklenburg) und seinen Söhnen Heinrich und Nicolaus erhalten hat, ferner " mit dem gantzen eghendom" über die Stadt und aller innerhalb ihrer Grenzen. Die Grenze zu Lande beginnt bei der Grenze von Voigdehagen von dieser nach der von Lüdershagen, von da zu der von Vogelsang und zu der von Lüssow; von dieser zu der von Langendorf, zu der von Gerbodenhagen, zu der von Kedingshagen und bis in die Ostsee. Die Grenze des solten waters ist: von der Nyen Owe zum Ende des Gellens, zum Ende von Ummanz, von da nach Bessin, von Bessin nach dem Bach Brezenitz mit dem See bei Devin und dem Dänholm, wieder bis zu Nyen Owe. Innerhalb dieser Grenze des Wassers haben die Stadt und seine mannen und Landsassen die Fischerei gemeinsam, ferner gibt er der Stadt das Recht, Klagen gegen die Bürger vor dem Vogt und den Ratsherren zu richten, und alle anderen Landestinge, " de se hebbet", und daß sie " ere bescholdene ordele voren unde holen to Lubeke". Hierfür gibt ihm die Stadt 6000 slawische Mark und den Zoll wieder frei, den sie für 5000 Mark gekauft hatte. Der Zoll soll nicht erhöht werden. Streit wegen des Zolles entscheiden die Ratsherren mit ihren Eiden. Die Mannen des Fürsten bleiben bei ihren rechten, die sie von Alters gehabt haben. Damit soll aller Zwist beigelegt sein.
25.03.1319
Fürst Wizlaw III. überträgt den Ratsherren und den Alterleuten der Stadt Stralsund das Eigentum aller Güter im Dorf Voigdehagen von dem den Ort durchfließenden Wasser an mit hohem und niederem Gericht und allem Zubehör.
10.05.1321
Fürst Wizlaw III. bestätigt der Stadt Stralsund ihre Privilegien und ihren Besitz, betreffend in den Dörfern Devin, Teschenhagen, Zitterpenningshagen, Voigdehagen, Wendorf, Lüdershagen, Vogelsang, Lüssow, Langendorf und Kedingshagen. Die Privilegien sind dieselben wie in früheren Bestätigungen.
09.09.1383
Bertold Rodolfi, Scholaster in Güstrow, Subdelegierter des Propstes Gerhard Bengherstorp, apostolischen Delegierten, teilt den Geistlichen der Diözesen und Städten Roskilde, Kammin, Lübeck und Schwerin mit, daß Meinard von Haschade, einst Propst in Güstrow, dem Christian Makup, Martin von Slawitze, Nikolaus und Jakob Tzeghenbart, Brüder, Ludolf und Nikolaus Smakal, Brüder, die wegen Blutvergießens an Konrad Poppelvitze, Kleriker der Diözese Roskilde in den Kirchenbann getan hat. Obwohl auf Grund dieses Prozesses Johann Wustenyghe, Vize-Pfarrer in Altefähr, den Gottesdienst eingestellt und zur Meidung der gebannten ermahnt hat, haben doch Heinrich Otte und seine Frau Taleke den Chr. Makup beherbergt und gepflegt. Er befiehlt deshalb der Geistlichkeit, das vor ihn nach Güstrow zu laden und zum Zeichen der Ausführung des Befehles einen Zettel mit mit Siegel an die Urkunde. zu hängen. Es hängt nun der Zettel des Nikolaus Kading, Johannes in Voigdehagen daran.
23.03.1401
Gibt dem jedesmaligen Pfarrer in Voigdehagen das Recht, seine Kirche und die Filialen und Kirchhöfe, wenn sie entweiht worden sind, selbst oder durch einen geeigneten Priester zu reinigen.
10.11.1450
Verkauft an die Kathäusermönche Herr Thimoteus, Prior, Herr Nicolaus, Vikar, und Herr Hinricus, Schaffer, des Klosters Marienehe bei Rostock für 3300 Mark sundisch und 25 Schillinge das halbe Dorf Devin im Kirchspiel Voigdehagen und zwei Höfe zu Teschenhagen, bedingt sich jedoch den Wiederkauf aus.
20.03.1452
Bürgermeister und Ratsherren der Stadt Stralsund vergleichen sich mit Berent Malzahn (Moltzan), Kirchherrn zu Voigdehagen als Mutterkirche und Stralsund, unter der von Herzog Wartislaw IX. befohlenen Vermittlung des Herrn Laurentius, Abt von Pudagla, Henning von Jasmunds, Ritter, Hertich Maltzahns auf Osten, Ulrich Maltzahns auf Grubenhagen und Wedego Buggenhagens auf Nehringen, Marschall des Landes Barth, wegen der Gräben, des Baues und der Fischerei in Voigdehagen dergestalt, dass Bernd Maltzahn oder seine Nachfolger Häuser in Voigdehagen bauen können, so viele sie nötig haben, aber oberirdisch nur geklehmt oder in Holzwerk gemauert, um die Häuser dürfen sie einen Graben von 20 Fuß anlegen und das Wasser dafür aus dem dortigen Stauteich (stovedyke) der Stadt nehmen. Wenn er oder seine Nachfolger in Stralsund oder Voigdehagen ihren Haushalt haben, soll er in beiden Stauteichen der Stadt die Fischerei ausüben dürfen.
Zeittafel Neuzeit in Voigdehagen
12.09.1513
Überträgt als päpstlicher Deputierter zugleich mit dem Abt Heinrich von Neuenkamp zufolge der eingerückten Bulle Papst Leos X. d. d. Rom 1513 Mai 15 dem Abt die Untersuichung der Klage des Adligen (nobilis vir) Mathias Lubititz gegen die Schwestern Dorothea und Barbara Krantzen aus der Diözese Magdeburg und gegen das Urteil des Propstes Johann Pals des Klosters Neuwerk vor Halle, Augustinerordens, der zum einen zu einer anderen Diözese gehört hat und dann zu weit von dem Ort entfernt sei.
1558 – 1564
Ankündigung der Verleihung des theologischen Doktorgrades an den Superintendenten Jakob Runge in Gegenwart von Philipp Melanchton. Weiterhin kam es zu Verhandlungen über öffentliche Absolution und andere theologische Probleme. Ebenso zu einer Visitation in Voigdehagen, Pütte, Prohn und Mohrdorf.
16. Jahrhundert
Besetzung der Stralsunder Kirchen und der Kirchen in Voigdehagen mit Pfarrern
1621 – 1637
Kaufvertrag zwischen der Stadt Stralsund und Maria Andrea, Witwe des Jacob Wessel, über das Wesselsche Haus am Alten Markt.
Es kam zur Verpachtung des Gutes Nisdorf an Franz Cornelius, Jacob Harcken, Magnus Schadeloken, Cornelius Frantzen, Danckwart Frantzen, Johann Clausen und Dinnies Holsten und ebenso zur Verpachtung der unbesetzten Höfe in Voigdehagen, Teschenhagen, Zitterpenningshagen, Ahrendsee und von Diensten in Wendorf durch die Provisoren des Heilgeistklosters an Johan Horn und Jochim Boistern.
1622 – 1644
Verpachtung von Voigdehagen und Andershof
1623
Verpachtung der Bauernhöfe zu Voigdehagen und Andershof durch das Provisorat des Klosters zum Heiligen Geist an den Stralsunder Bürger Gervinus Hasert
1648
Beginn des Wiederaufbaus der zerstörten Dörfer Voigdehagen, Zitterhagen (jetzt: Zitterpenningshagen), Wendorf und Ahrendsee
1665 – 1670
Bitten von Pächtern des Klosters St. Annen und Brigitten zu Stralsund um Ermäßigung oder Erlass der Pachtsumme
1665 – 1793
Reparatur der Wege bei Voigdehagen, Devin, Andershof und Teschenhagen
1693
Klage des Amtes der Leineweber gegen den Soldaten Andreas Starke wegen Wegführens eines Webertauws (Webertau = Webstuhl) nach Voigdehagen und wegen Eindrangs
Zeittafel 18. Jahrhundert in Voigdehagen
1715
Loskaufbrief für Katharina Maria Schier aus Voigdehagen
1720 – 1731
Abrechnung mit dem Pächter von Voigdehagen, Karl Albert Richter, für die Pachtzeit 1720 - 1731
1721 – 1752
Instandsetzung des Zipker Dammes, der Wege in Brandshagen, Teschenhagen, Ahrendsee, Voigdehagen und des Weges nach Barhöft.- Aufteilung der instandzusetzenden Straßenabschnitte auf die Gemeinden.- Übersicht über die von Dörfern zur Verfügung gestellten Wagen und Personen für die Instandsetzung des Miltzower Weges.- Berichte über durchgeführte Arbeiten bei der Instandsetzung der Wege, Straßen und Brücken.- Bericht des Postmeisters aus Barth über den Zustand des Post- und Landweges zwischen Barth und Stralsund.- Kostenanschlag für den Neubau des Miltzower Dammes.- Anordnung des schwedischen Generalstatthalters und der Regierung zur Instandsetzung der Straßen, Wege und Brücken
1723
Klage des Pastors Theophil Weigel in Voigdehagen gegen das Kloster wegen Einengung der Pfarrgrenzen
1732 – 1738
Verpachtung der Höfe Zitterpenningshagen und Voigdehagen an Karl Albert Richter bzw. Paul Döhne von 1732 - 1738
1733 – 1735
Veränderung der Dienste der Kätner in Andershof und Voigdehagen
1736 -1737
Klage des Pastors Johann Theophil Weigel zu Voigdehagen gegen die Provisoren und Administratoren des Klosters zum Heiligen Geist in Stralsund wegen verübter Gewalttätigkeiten des Pächters Paul Döhn zu Voigdehagen.
1738 – 1754
Verpachtung der Höfe Voigdehagen und Zitterpenningshagen an Paul Döhn von 1738 - 1754
1741 – 1779
Darlehen an Stralsunder Bürger.- Kassenübernahme von Pastor Droysen, Voigdehagen, durch dessen Nachfolger Pastor Friedrich Susemihl.
1745 – 1762
Verhandlungen mit dem Pächter Paul Döhn zu Andershof und Voigdehagen wegen der Viehseuche und Vertragsverlängerung bis zum Jahre 1764, desgleichen Übertragung des Kontraktes auf N. P. Schultz
1746 – 1792
Grenzregulierungen zwischen Voigdehagen und Wendorf
1759 – 1760
Entschädigung des Pächters von Andershof und Voigdehagen, Paul Döhn, für erlittene Kriegsschäden
1764 – 1769
Verpachtung der Güter Voigdehagen und Zitterpenningshagen an Bogislaw Schulz von 1764 - 1769
1771 – 1776
Ausbesserung der Wege und Brücken bei Voigdehagen, Andershof, Negast, Langendorf und hinter dem Köpfenberg
1773
Abschrift der Kirchenmatrikel von Voigdehagen aus dem Jahre 1773
1776 – 1777
Streitigkeiten der Bauern in Voigdehagen mit dem Pächter Bogislaw Schulz wegen der Hofdienste 1
1790
Legung eines Weges über die Heide von Wendorf und Voigdehagen durch den Kapitän von Born zu Zarrendorf für seine Torffuhren
1792 – 1794
Übertragung des Pachtvertrages über Voigdehagen auf Ewald Lösewitz
1793 – 1808
Verpachtung der Güter Voigdehagen, Zitterpenningshagen und Wendorf an Karl Döhn
1797 – 1807
Übertragung des Pachtvertrages über die Güter Zitterpenningshagen, Voigdehagen und Wendorf von Karl Döhn auf seinen Sohn Julius August Döhn
1798 – 1799
Klage der fünf Katenleute in Wendorf, Peters, Brinkert, Kröger, Möller und Murk, gegen den Pächter Döhn in Voigdehagen und Wendorf wegen Beeinträchtigung ihres Besitzes
1799
Übergabe von Wohnhaus, Scheune und Mühle in Voigdehagen (jetzt: Gemeinde Stadt Stralsund) durch den Eigentümer Müllermeister Johann Christoph Winter an seinen Sohn Nicodemus Jacob Winter
1800
Beschwerde des Müllers Diedrich Meinke aus Voigdehagen über das gegen ihn ausgesprochene Verkaufsverbot von Grütze in Stralsund.- Gesuch des Grützmüllers und Hakens Bartholomäus Zimmermann um Untersagung des Grützverkaufs auf Märkten und an Brücken durch auswärtige Grützhändler.- Klage gegen den Müller Johann Christian Winter aus Voigdehagen wegen Verkaufs von Grütze auf dem Stralsunder Markt.- Verzeichnis über die bei Stralsunder Grützmüllern vorhandenen Grützsorten.- Klage des Amtes der Grützmüller gegen den Kaufmann Bartels wegen Eindrangs.- Stralsundische Zeitung Nr. 143 vom 29. November 1800.
Zeittafel 19. Jahrhundert in Voigdehagen
1804
Einquartierung der aus Schweden kommenden Mannschaften
1816 – 1912
Mietung eines Chors in der Voigdehäger Kirche für die Güter Voigdehagen und Zitterpenningshagen
1817
Verhandlungen des Rates und des Provisorats des Klosters zum Heiligen Geist mit dem Pächter Plums in Voigdehagen über die Regelung des Pachtverhältnisses
1817 – 1829
Wegebesserung zu Voigdehagen, Teilnahme der Güter Voigdehagen und Devin an der Verbesserung der Barther Landstraße, Erneuerung der Grimmer Landstraße von Voigdehagen bis Wendorf sowie Pflanzung von Bäumen an den Landstraßen
1820 – 1837
Bau eines Predigerwitwenhauses in Voigdehagen
1822 – 1824
Bau eines neuen Pferdestalles mit Wagenremise in Voigdehagen
1826 – 1832
Übertragung des mit Johann Friedrich Pluns über Voigdehagen abgeschlossenen Pachtkontrakts an die Witwe Haß
1832
Verhandlungen über das testamentarische Vermächtnis des Pächters Heitmann aus Neuhof bei Brandshagen aus dem Jahre 1809 zum Wohle der Armen des Brandshäger und Voigdehäger Kirchspiels
1837
Wiederaufbau des abgebrannten Stalles aud dem Pfarrhofe in Voigdehagen
1837 – 1840
Anschaffung von Feuerspritzen für das Kirchspiel Voigdehagen
1837 – 1849
Reparatur der Landstraße von Stralsund nach Voigdehagen
1848
Amtshilfe für das Hofgericht bei Vernehmung der ledigen Christiane Lohrreich als Zeugin in der Prozeßsache der Ehefrau des Katenmannes Schramm, Marie geb. Schmidt, früher in Fraetow, Kreis Grimmen, später Voigdehagen, gegen den Pächter Dützmann, Fraetow, wegen Schmerzensgeldes.
1853 – 1854
Anlegung eines neuen Brunnens auf dem Pfarrhofe in Voigdehagen
1854 – 1864
Bau einer neuen Scheune auf dem Pfarrhofe in Voigdehagen
1856 – 1874
Verpachtung des Gutes Voigdehagen an Karl August Heckmann von 1856 - 1874
1857 – 1858
Bau eines neuen massiven Wohnhauses in Voigdehagen
1857 – 1859
Bau eines Backhauses auf dem neuen Hof in Voigdehagen und Verkauf der alten Gebäude
1857– 1859
Bau eines massiven Stalles auf dem neuen Hof in Voigdehagen
1857 – 1865
Ankauf der Mühle in Voigdehagen durch das Kloster
1857 – 1893
Umlegung des Steindammes durch das Dorf Voigdehagen und Vergrößerung der Brücke zwischen dem Voigdehäger und Andershofer Teich
1858 – 1859
Anfertigung eines Zaunes um den neuen Gutshof Voigdehagen, Legung von Steindämmen sowie Anlegung einer massiven Steinmauer um den Dunghof
1858 – 1859
Anfertigung der Steindämme einer Mauer um den Dunghof sowie eines Staketenzaunes um den Gutshof Voigdehagen
1858 – 1868
Pflasterung der nach Voigdehagen führenden Landstraße
1861 – 1877
Drainierung der Feldmark des Gutes Voigdehagen
1862 – 1875
Verkauf eines Landstreifens aus den Gute Voigdehagen zum Bau der Uckermärkisch-Vorpommerschen Eisenbahn
1863 – 1884
Verhandlungen des " Comites zur Erlangung einer Eisenbahn von Berlin über Neustrelitz nach Stralsund" mit dem Stralsunder Rat.- Beitrag der Klöster St. Jürgen am Strande, St. Jürgen vor Rambin, St. Spiritus und St. Annen und Brigitten zum Eisenbahnbau.- Erläuterungsbericht zum Bau.- Kostenanschläge,- Auftrag an Sir Morton Peto aus London zum Bau der Eisenbahn.- Gewinnung von Aktionären.- Bericht über die landespolizeiliche Revision der Strecke Voigdehagen-Stralsund.- Situationspläne mit Drahtzugbarrieren (Schranken) in der Stralsunder Feldmark, o.J.- Bericht des Ausschusses der vereinigten Berlin-Stralsunder Comites zum Bau einer Eisenbahn von Berlin über Neustrelitz nach Stralsund, 1865
1864
Ankauf der Laackschen Häuslerstelle zu Voigdehagen
1864 – 1866
Ankauf zweier Häuslerstellen in Voigdehagen durch das Kloster
1867 – 1868
Bau eines neuen Glockenstuhls in der Kirche zu Voigdehagen
1872 – 1880
Landabgabe von Voigdehagen zum Bau der Berliner Nordbahn
1874 – 1892
Verpachtung der Güter Voigdehagen, Zitterpenningshagen I, Zitterpenningshagen II, genannt Försterhof, von 1874 bis 1892
1876
(Letzte Strecke der Berliner Nordbahn von Voigdehagen nach Stralsund in Angriff genommen)
1877
Verkauf einer kleinen Fläche des Gutes Voigdehagen an den Müllermeister Friedrich Asmus
1883 – 1893
Unterhaltung der Übergänge über die Eisenbahn auf den Feldmarken Voigdehagen, Zitterpenningshagen und Wendorf
1884 – 1885
Alleepflanzungen auf der Feldmark des Gutes Voigdehagen
1890 – 1891
Bau eines Toilettengebäudes für das Küster- und Schulhaus in Voigdehagen
1891
Kälteperiode an der Küste brachte weitgehende Abkühlung, nicht unbedeutende Frostschäden ; Kartoffeln erfroren, besonders Stadtkoppel, Voigdehagen, Zarrendorf
1891
Für den Bau des neuen Pfarrhauses in Voigdehagen werden Anerbieter für Arbeiten in der Rathskanzlei entgegengenommen
1891
Große Auktion bei dem Abbruch des alten Pastorhauses zu Voigdehagen am 5. Februar 1891
1892 – 1910
Verpachtung des Gutes Voigdehagen an Paul Möller von 1892 bis 1910
1898 – 1899
Klage des Heilgeistklosters gegen den Gemeindevorsteher Gustav Raetz in Wendorf wegen der nicht eingelösten Verpflichtung, sich an den Baukosten des Pfarrhauses in Voigdehagen zu beteiligen.
1898 – 1903
Einziehung der Baukosten für das Pfarrhaus in Voigdehagen von den Wendorfer Parzellenbesitzern
1899 – 1900
Räumung des Grenzgrabens zwischen Voigdehagen und Teschenhagen
1900
Voigdehagen: Fernsprech-Verbindung (mit Stralsund-Berlin ; Lüssow und Lüdershagen angeschlossen)
Zeittafel 20. Jahrhundert in Voigdehagen
1905
Missionsfest (der Gemeinden Voigdehagen, Andershof, Niederhof u. a. in Devin)
1905 – 1908
Wiederaufbau des abgebrannten Stallgebäudes auf dem Gut Voigdehagen
1910 – 1944
Verpachtung des Gutes Voigdehagen an Ullrich Müller bzw. seine Witwe und Paul Mohr von 1910 - 1944
1912 – 1935
Ausbau der Wegestrecke Elmenhorst - Alt-Zarrendorf bis zur Grenze des Kreises Franzburg und durch Wendorf und Voigdehagen an der Zitterpenningshäger Grenze entlang als Kunststraße
1917 – 1936
Bildung einer Wassergenossenschaft zur Melioration von Wiesen zwischen Voigdehagen und Wendorf
1919
Begründung über die Notwendigkeit der Eingemeindung der Gutsbezirke Devin, Grünhufe, Voigdehagen, des nördlichen Teils des Gutsbezirkes Andershof und von Teilen der Güter Klein-Kordshagen, Langendorf und Lüssow
1919 – 1922
Bau einer Chaussee von Zarrendorf über Wendorf nach Voigdehagen
1920 – 1937
Verpachtung von Gelände aus der Feldmark der Güter Försterhof, Zitterpenningshagen und Voigdehagen zu Siedlungszwecken
1921 – 1926
Wahl der Schulvorstandsmitglieder. - Besoldung der Lehrer und Küster. - Beiträge zur Landesschulkasse. - Wahl der Elternbeiräte. - Gewährung von Ergänzungszuschüssen. - Lehrmittelbeschaffung.
1927 – 1940
Erweiterung der kommunalen Vollzugspolizei Stralsund durch die Auflösung ehemaliger Gutsbezirke und die Eingemeindung von Devin, Voigdehagen, Andershof, Freienlande, Grünhufe, Grünthal, Garbodenhagen und Stadtkoppel, 1928.-
1928
Auflösung der Gutsbezirke Voigdehagen, Devin, Andershof und Grünhufe und Eingemeindung der Schulbezirke nach Stralsund.
1928 – 1930
Erhebung von Steuern und Steuerrückständen in den eingemeindeten Ortsteilen Devin, Voigdehagen, Grünhufe, Andershof und von unbebauten Flächen in Langendorf, Lüssow und Klein Kordshagen
1928 – 1934
Neuaufstellung eines Katasters für die Erhebung der Beiträge zur Pommerschen landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft
1929 – 1938
Wirtschaftliche Unterhaltung der Pfarrgebäude in Voigdehagen sowie Anschluß an die elektrische Überlandzentrale
1929 – 1943
Baubesichtigungen der Schulgebäude in Devin und Voigdehagen
1930 – 1939
Neubenennung von Straßen sowie Neu- und Umnummerierung der Häuser
1932 – 1942
Trennung des Kirchen- und Schulamtes in Voigdehagen auf Grund des Gesetzes über die Trennung dauernd vereinigter Schul- und Kirchenämter vom 7.9.1938 und Vermögensauseinandersetzung für die Schule in Voigdehagen
1933 – 1935
Instandhaltung der Wege in und bei Voigdehagen
1934 – 1937
Austausch von Land des Gutes Voigdehagen gegen Land des Müllers Asmus
1936 – 1939
Durchbau des alten Schnitterkatens in Voigdehagen
1937 – 1938
Umschulung von Kindern nach Devin und Voigdehagen
1940 – 1942
Klage gegen den Landwirt Steege wegen widerrechtlicher Versetzung von Grenzsteinen zur weiteren Ausbeutung der Kiesgrube
1946 – 1953
Verteilung und Bewirtschaftung von Bodenreformland in Voigdehagen
1947
Entnahme von Baumaterial aus der Flakkaserne Andershof für die Neubauern aus Devin, Voigdehagen und Andershof und die Bereitstellung eines Ersatzes für den von der Kommandantur beschlagnahmten Laden der Frau Liebenow in der Gentzkowstraße.
1948
Informationen über den Schlachthausbenutzungszwang für die Ortsteile Devin, Andershof und Voigdehagen gemäß Befehl Nr.18 der SMAD von 1948, die Enteignung des Kinos Kammer-Lichtspiele, die Einstellung eines Urkundsbeamten für die Stadtverwaltung und die Neubesetzung der Stelle des Strandvogts.
1953
Neuaufteilung von Siedlungen in Andershof, Freienlande, Grünhufe und Voigdehagen
1958 – 1959
Gründung der LPG "Freiheit" in Voigdehagen
1960
Beschluss über Höhergruppierung und Schaffung einer neuen Planstelle im Aufgabenbereich 8- Staatliche Verwaltung (Ratsvorlage vorhanden).- Bestätigung der neu gebildeten LPG " Frühlingsanfang" TypI in Andershof.- Bestätigung des Zusammenschlusses der LPG " Am Sund" Andershof mit den LPGŽen Voigdehagen und Wendorf zur LPG Andershof - Wendorf mit Unterstellung unter den Rat des Kreises.
1968 – 1971
Bau einer Anschlußstraße zum öffentlichen Weg Andershof-Voigdehagen auf Grund der Verlegung des Schrankenpostens 141 der Deutschen Reichsbahn
1975 – 1976
Füllbodenentnahme in Voigdehagen für die Hochstraße
1982
700-jähriges Jubiläum
1994
Hochwasserleitung nach Voigdehagen und Andershof
2000
Voigdehäger Orgel wird nach zehn Jahren wieder bespielt
Zeittafel 21. Jahrhundert in Voigdehagen
2001
Voigdehagen abgeschnitten, Weichen eingefroren, saftige Verspätungen bei Buslinien
2007
Grausiger Fund: Toter im Wassergraben
2011
Erneuerung des Wehres am Voigdehäger Teich
2012
Pfarrer Hans Druckrey geht in den Ruhestand ; Heilgeist- Voigdehagen war für den gebürtigen Greifswalder die letzte Gemeinde nach arbeitsreichem Leben ; hier konnte er sich auf Verkündigung und Seelsorge konzentrieren
2012
Winfried Wenzel übernahm Kirchengemeinde Heilgeist- Voigdehagen
2016
In Knieper West I, Voigdehagen und Grünhufe/ Freienlande soll Bauland geschaffen werden
2017
Voigdehagen wird digital. Der Ort erhält seine Internetpräsenz, einen Eintrag bei Wikipedia und in sozialen Medien. Das Glockengeläute der Voigdehäger Kirche ist nun auf der ganzen Welt zu hören. Weiterhin hat sich eine Interessengemeinschaft gebildet, die sich aktiv mit der Aufarbeitung der Geschichte von Voigdehagen und Zitterpenningshagen beschäftigt.