Der Findlingsgarten - Kiesabbau
Historie des Kiesabbaus in Zitterpenningshagen
Beginn des Kiesabbaus durch das Gut des „Klosters zum heiligen Geist Stralsund“ für eigene Zwecke über einen Zeitraum von mehreren Jahrhunderten. (Lage nicht zuzuordnen)
1855 - 1878
Entnahme von 12000m³ „Erde“ in Zitterpenningshagen zur Verbreiterung des Stralsunder Bahnhofes. (Lage nicht zuzuordnen)
1878 - 1897
Kiesabbau für den Bau der „Berliner Nordbahn“, Strecke Berlin - Neubrandenburg – Stralsund (Lage nicht zuzuordnen)
1912 - 1935
Entnahme von Kies zum Bau einer „Kunststraße“ von Elmenhorst über Alt- Zarrendorf, Wendorf und Voigdehagen nach Stralsund. (Lage nicht zuzuordnen)
Nach 1945
Kiesabbau durch die LPG- Pflanzenproduktion Andershof / Steinhagen
Nach 1990
Intensiver Kiesabbau durch folgende Firmen:
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B & F Kies- und Transport GmbH (Stralsund – Lüdershagen)
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Firma Bunte (für den Ausbau der Bahnstrecke Stralsund – Rostock)
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Fuhrunternehmen Kantner (Stralsund – Wendorf)
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Firma Scheel (Rambin)
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Firma Freund (Stralsund)
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Firma Papenburg (für den Bau der Ortsumgehung Stralsund)
Kiesabbau und Wiederurbarmachung beeinflussen die Landschaft nachhaltig u. a. in Form von Veränderungen
- der Bodenstruktur
- der Grundwasserverhältnisse
- der Topografie
- der Vegetation und der Tierwelt.
Um die Auswirkungen zu mildern, wurden in Restlöchern Feuchtbiotope geschaffen und viele ehemals landwirtschaftlich genutzte Flächen der natürlichen Sukzession überlassen.